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22 Morgen in der Schlacht denk an mich

Soundtrack

frei nach dem gleichnamigen Roman von Javier Marías 

Ausgehend von Javier Marias Roman entsteht in der neuen Produktion von fensterzurstadt eine assoziative Dramatisierung und szenische Annäherung an einen komplexen Text, der von den leisen Fiaskos und blutigen Debakeln zwischen Mann und Frau, den Täuschungen und Selbsttäuschungen in der Liebe erzählt. Ein Thriller der Gedanken, in dem jede zeitlupenhafte Bewegung mit verstörender Reflexion aufgeladen ist und die Figuren selbst zu Echokammern ihrer Gedanken, Empfindungen, Ängste und Sehnsüchte werden. 

20

JAN

Premiere:

Morgen in der Schlacht denk an mich

JAN 2012

in der alten Tankstelle

 

"Es ist einer dieser Wahnsinns-ersten-Sätze der Literatur: „Niemand denkt je daran, dass er irgendwann eine Tote in den Armen halten könnte.“ Genau das passiert dem Erzähler in Javier Marias Roman „Morgen in der Schlacht denk an mich“ […]

Verschleierung und Verstellung sind ein großes Thema der Erzählung. Wo liegt die Wahrheit, kann man einander überhaupt kennen? […]

Mit bewusst kargen Mitteln fängt das Theater Fensterzurstadt eher das innere als das äußere Geschehen ein. Carsten Hentrich, der gemeinsam mit Ruth Rutkowski auch Regie führte, erzählt so präzise wie präsent davon. Die Verunsicherung angesichts von Vergänglichkeit, das Rätseln vor Schicksalen, hinter denen sich immer noch ein weiteres Schicksal findet, wird fassbar.[…]  Man kann anders auf sein Leben blicken, nach diesem Stück."

Neue Presse  01/2012

Spiel:

Alexandra Faruga,

Carsten Hentrich,

Daniel Zimmermann

Heino Sellhorn

 

Projektleitung und Inszenierung:

Ruth Rutkowski 

Carsten Hentrich

Kostüme:

Ruth Rutkowski

Bühnenbild:

Melanie Huke

Licht:

Jochen meyer

Musik:

Heino Sellhorn

"Die Themen, um die sich das Stück dreht - Sex, Tod, Lieb und Schuld - gehen nahe und die Inszenierung bietet statt einer starren Interpretation des Textes reichlich Assoziationen, die beim Zuschauer reges Mitdenken und MItgefühl auslösen. […]

Die Darsteller wechseln gekonnt zwischen ihren Rollen […] sprechen den Text auffallend gut und vermitteln mit Mimik und Körpersprache einfühlsam die Emotionen der Jeweiligen Szene. […]

Es ist ein packender Theaterabend, der im Gedächnis bleibt. Und nach dem Besuch hat man Lust, das Buch zur Hand zu nehemn und sich mit dem Orginaltext zu beschäftigen. Was kann Theater mehr bieten?"

 

Stadkind 01/2012

Gefördert durch:

das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, das Land Niedersachsen und die Stiftung Niedersachsen.

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