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41 Wir beide wussten, es war was passiert

An einem verregneten Nachmittag irgendwo in einem kleinen Kaff in Australien. Billy Luckett, ein 16- jähriger Junge, beschließt seinen alkoholabhängigen und gewalttätigen Vater zu verlassen und von Zuhause abzuhauen. Er springt auf einen vorbeifahrenden Güterzug und fährt bis nach Bendarat, einem Städtchen irgendwo im Osten Australiens. Auf dem Bahnhof richtet er sich in einem leerstehenden Waggon ein und begegnet dem Säufer Old Bill, der in dem Waggon direkt neben ihm haust. Bald darauf lernt er in einem Fastfood Restaurant, in dem er heimlich die Essensreste der anderen Gäste verzehrt, das Mädchen Caitlin kennen, die dort als Bedienung arbeitet. Nach und nach freundet sich Billy mit ihr und auch mit Old Bill an, bis er eines Tages der Polizei in die Arme läuft.

Das 2016 in deutscher Übersetzung erschienene Buch WIR BEIDE WUSSTEN, ES WAR WAS PASSIERT des australischen Jugendbuchautors Steven Herrick wurde 2017, ein Jahr nach der Veröffentlichung in Deutschland, von der unabhängigen Jugendjury der jungen Leser*innen für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. In seinem Roman erzählt Steven Herrick die Geschichte einer Freundschaft zwischen drei sehr verschiedenen Menschen.

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OKT

Wiederaufnahme

Wir beide wussten, es war was passiert

weitere Spieltermine:

OKT 2 /           19:30 Uhr

OKT 3 /           17:00 Uhr

OKT  4 / 5 / 6  10:00 Uhr (Schulvorstellungen

                         nach vorheriger Anmeldung)

Spielort:

Theater im  Pavillon,

Lister Meile 4, 30167 Hannover

​​

www.pavillon-hannover.de

Online-Tickets:

https://pavillon-hannover.reservix.de/events/2

Mit WIR BEIDE WUSSTEN, ES WAR WAS PASSIERT ist Steven Herrick und auch Uwe-Michael Gutzschhahn mit seiner kongenialen Übersetzung eine großartige poetische Geschichte von der ersten Liebe und einer Freundschaft zwischen den Generationen über alle sozialen Schranken und Vorurteile hinweg gelungen. Eine Geschichte, die von der Suche nach Freiheit, von den kleinen wichtigen Dingen des Lebens erzählt, vom Fallen und wieder Aufstehen, von den dunkelsten Stunden und der Liebe. Sie strahlt einen Zauber aus, der nicht künstlich ist, sondern in der Geschichte und in den Protagonisten klingt.

Die Uraufführung von WIR BEIDE WUSSTEN, ES WAR WAS PASSIERT war ursprünglich schon für Dezember vergangenen Jahres geplant, wurde auf Ende März diesen Jahres verschoben, wieder abgesagt und soll nun endlich im Dezember 2021 im THEATER IM PAVILLON stattfinden. Sie wird die weltweit erste Dramatisierung und Inszenierung von Steven Herricks Erzählung sein.

Inszenierung, Dramatisierung: Ruth Rutkowski, Carsten Hentrich / Musik, Schauspiel: Heino Sellhorn / Schauspiel: Terrence Xavier Johnson, Carsten Hentrich, Alice Hiepko / Kostüme, Bühne, Ausstattung: Ruth Rutkowski / Video: Jürgen Salzmann / Licht: Alexander Tripitsis

(nach dem gleichnamigen Roman von Steven Herrick in der deutschen Übersetzung von Uwe-Michael Gutzschhahn (c) by Thienemann Verlag in der Thienemann Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart)

Neben der Inszenierung produziert FENSTERZURSTADT mit Förderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR auch ein Hörspiel nach Herricks Roman, das sich an der Theaterfassung des Ensembles orientiert und zeitgleich mit der Uraufführung präsentiert werden soll.

Außerdem werden wir am 2.10. um 19:30 Uhr, 3. Oktober um 17:00 Uhr und am 4., 5. und 6. Oktober (Schulvorstellung nach Absprache vorherige Anmeldung) um jeweils 10:00 Uhr noch mal im Pavillon Vorstellung von WIR BEIDE WUSSTEN ES WAR WAS PASSIERT zeigen.

"Genau wie in der Romanvorlage, die komplett in reimloser Versform geschrieben ist, erzählen die Figuren den Großteil der Handlung einzeln nacheinander. Statt Dialogen reiht sich Monolog an Monolog. Was auf dem Papier eintönig wirken mag, funktioniert auf der Bühne überraschend gut. Die drei Darsteller schaffen es bei ihren Vorträgen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. [...] Obwohl die Figuren auf der Bühne zueinander physisch auf Distanz bleiben, und sich Billy und Caitlin außer Händchen halten nie näherkommen, ist ihre emotionale Verbindung für das Publikum spürbar. Das Publikum spendete nach der Premiere zu Recht viel Applaus für dieses kurzweilige Stück mit überzeugenden Darstellerinnen und Darstellern." 

Hannoversche Allgemeine Zeitung 12/2021

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